Gemeinde-Entwicklungsplanung

Weitere Infos aus der Gemeinde direkt auf:
https://gemeindeentwicklung-mittelstetten.de/

AK  „Landschaft & Landnutzung“

Am 20.02.2020 findet das erste Treffen des Arbeitskreises (AK) „Landschaft & Landnutzung“ statt.

Gemeinde-Entwicklungs-Konzept Mittelstetten (GEK)
AK Landschaft und Landnutzung Sitzung am 20.02.2020 in der Schankwirtschaft Helgemeir, Wirtstraße 6, 82293 Tegernbach / 19.30 bis 21.50 Uhr

Leitung: Carolin Schupp, OPLA
Ergebnisprotokoll:   Katharina Schlamp; bestätigt von Carolin Schupp
Hinweis: Nächster Sitzungstermin: Donnerstag, 19. März 2020 /19.30 Uhr in der Schankwirtschaft Helgemeir, Wirtstraße 6, 82293 Tegernbach

Anwesend:
Leitung und Moderation: Carolin Schupp, OPLA (Abkürzung: CS) AK-Mitglieder: Sven Buchmann (O), Katharina Schlamp (V), Sibylle Franz (M), Melanie Kurz (M), Gebhard Dörr (M), Eike WesternacherDotzler (L), Tobias Aubele (M), Stefan Bader (M,V), Kornelia Grünwald (O),  , Thomas Escher (M), Oliviér Zink (M), Michael Ring (M), Tobias Rainer (M), Amelie Rainer (Tochter von T.R, Grundschülerin (M), Evelyn Dürmeier (M), Ralph Wenglein (M),  Hans Helgemeir (T)
(M=Mittelstetten, O=Oberdorf, T=Tegernbach, V=Vogach, L=Längenmoos)

TOP 1: Allgemeine Informationen:
C. Schupp ist Donnerstags im OPLA-Büro; deshalb werden Sitzungstermine bevorzugt am Donnerstag stattfinden.

AK-Organisation:
Tobias Rainer = AK-Sprecher;
Katharina Schlamp = Protokollführung beim 1. Treffen

Grundsätzliches zum Gemeinde-Entwicklungskonzept:
Einige generelle Faktoren, die sich auf ländliche Bereiche auswirken: – demographischer Wandel – Nachfrage nach Wohnraum – stabile Wirtschaft – Artensterben Was ist für mich wichtig?

Ablauf: Ideen entwickeln –> Ziele setzen –> Maßnahmen planen –> Prioritäten setzen (Lang-, kurzfristige Maßnahmen) / Nach Fördermöglichkeiten Ausschau halten / Entscheidungen treffen (Gemeinderat) –> Umsetzen

Zeitlicher Ablauf der Erstellung des Gemeinde-Entwicklungskonzepts:
3 – 4 -AK-Sitzungen einschl. Dorfspaziergang Bestandsaufnahme soll bis Sommer abgeschlossen sein.  OPLA erstellt auf Basis der AKBestandsaufnahme und von Plänen einen Zwischenbericht  Im Herbst weitere Abstimmung mit den Bürgern  Abschluss Ende 2021 mit konkreten „To-do-Listen“

Koordination und Information mit den anderen AKs durch Austausch der Moderatoren im OPLA-Büro; ggf. Treffen der AKs

TOP 2: Rückblick
CS fordert die Teilnehmer zu einem kurzen Rückblick auf das Seminar in Thierhaupten auf; einige Spotlights:

– Große Bedeutung insbes. nach dem Bürgerentscheid, bei dem das Gewerbegebiet Mittelstetten mehrheitlich abgelehnt worden war: Personen, die beim Bürgerentscheid Gegner waren, trafen sich, hörten sich gegenseitig zu, Verständnis wurde wieder angebahnt;
– Man lernte die Besonderheiten der Ortsteile kennen
– Vorträge über ländliches Wohnen – diese haben bereits Auswirkung auf die Planung der beiden Neubaugebiete Tegernbach und Mittelstetten: nicht nur Einfamilienhäuser – verschiedene Wohnformen, v.a. mehrgenerationengerechtes Bauen

TOP 3: Ideensammlung
Ergänzung zu den Schlagworten, die in Thierhaupten erarbeitet worden waren und die bei der Auftaktveranstaltung GEK eingetragen wurden: CS verteilt 2 Plakate; es folgt eine Ideensammlung mit z. T. sehr ausführlicher Diskussion:
– Ruderalflächen (Brachflächen)
– Hecken (gibt nur noch wenige)
– Wald
– Historische Stätten (s. Verein Dorfbelebung)
– Wanderwege (s. Flyer Verein Dorfbelebung; ggf. überarbeiten)
– Bänke pflegen (s. Verein Dorfbelebung)
– Feldkreuze und Marterln (s. Broschüre Verein Dorfbelebung)
– Zustand der Feldwege (Gemeinde stellt Kies, Anlieger müssen sie richten)
– Hunde-Geher (sind genügend Hundetoiletten vorhanden? z. T. kontraproduktive Nutzung der vorhandenen Hundetoiletten (Kot wird mit dem Plastikbeutel in den Acker geworfen), z.T: Hunde sind im Wald nicht angeleint.
– Plakatschlagwort „Lebensraum für Biber schaffen“
– Landschaft und Bäume vor dem Biber schützen
– Ortsränder
– Amelie Rainer (Grundschülerin) zählt Wünsche für den Schul-Spielplatz auf: altes Klettergerüst erneuern, weitere Spielgeräte anschaffen (Schaukel, Rutsche), Ballspielplatz, Inlineskater-Platz, Seilrutsche in einem Waldspielplatz, sichere Wege zu Spielplätzen/Treffpunkten/anderen Ortsteilen
– Brücken (Zustand, Geländer)
– Weiher – Zugänge, Sicherheit, naturbelassen oder „anlegen“
– Glonn-Quell-Gebiet (Wo entspringt die Glonn? – Thema für den Verein Dorfbelebung?)
– Innerorts Naturflächen stellenweise belassen – Dorfcharakter erhalten
– Artenvielfalt, Insektenschutz, Bienen – nicht genutzte Gebäude, z. B. Transformatorenhäuschen an der Strecke Mittelstetten-Oberdorf als InsektenVogelturm; vom LBV gepflegt
– Landnutzung: Siedlungsgebiet in der Landschaft – Konfliktpotenzial
Aktuelle Übersicht Ideensammlung: siehe Anhang

TOP 4: Ausblick / Vorarbeit für das nächste Treffen:
Was fehlt? – Fortsetzung der Ideensammlung
Überlegung: Was ist Landschaft?
Was ist Naturraum? … für mich? Wie möchte ich, dass Landschaft aussieht?

Nächstes Treffen: Donnerstag, 19. März 2020 / 19.30 Uhr Vorgemerkt evtl. für Dorfspaziergang: Samstag, 04. April 2020 / 14.00 Uhr

 


AK  „Wirtschaft & Versorgung“

Am 30.01.2020 fand das erste Treffen des Arbeitskreises (AK) „Wirtschaft & Versorgung“ statt.


PROTOKOLL ÜBER DAS ERSTE TREFFEN DER
ARBEITSGRUPPE WIRTSCHAFT UND VERSORGUNG
Datum: 05.02.2020
von 19:00 bis 21:00
Ort: Sitzungssaal Rathaus Mittelstetten

Teilnehmer:
Marlene Theiner (Moderation, Büro OPLA), Andreas Spörl (Besuch)
AK-Mitglieder:
Sven Buchmann, Stefan Spannagl, Johannes Bader, Thomas Escher,
Sebastian Klingl, Ralph Wenglein, Tobias Aubele, Franz Ostermeier, Tobias Rainer, Michael Robeller, Ulrich Waldbach

Protokoll: Johannes Bader, ergänzt durch Marlene Theiner (Büro OPLA)

TOPs:
1. TOP 1: Vorstellung
2. TOP 2: Organisation/ Ablauf
3. TOP 3: Veränderungsprozesse

TOP 1: Vorstellung
– Vorstellungsrunde der Teilnehmer
– Einige waren in Thierhaupten
– Es sind Teilnehmer aus fast allen Ortsteilen vertreten (Ausnahme: Längenmoos, Tegernbach)
– Viele unterschiedliche Themenfelder
–> Schnittpunkte der Themenfelder aber auch der unterschiedlichen
Arbeitskreise

TOP 2: Organisation/ Ablauf
– Bitte der Teilnehmer um Bekanntgabe/ Information aller Arbeitskreis-Treffen
– Zukünftige Treffen sollen immer mittwochs um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses stattfinden
– Nächster Termin soll nach der Kommunalwahl gegen Ende März stattfinden
– Protokollführer: Johannes Bader
– Gruppensprecher: Sebastian Klingl
– Erklärung des Ablaufes durch Frau Theiner:
o Vorerst drei Treffen angedacht
o Evtl. werden Fachleute zu speziellen Themen eingeladen z. B Energieberater; gemeinsame
Treffen/ Workshops mit anderen Arbeitskreisen aufgrund vieler Schnittstellen
sind ebenfalls möglich; Initiierung von Aktionen (z. Bsp. Radtouren; Wochenmarkt
m. lokalen Produkten etc.); Ideen der Arbeitskreisteilnehmer  Entwicklung „von Innen heraus“

Mögliche Vorgehensschritte:
1) Betrachtung der Veränderungsprozesse
–> Was hat sich verändert?
2) Was haben wir (noch)?
–> GRUNDLAGEN
Wir brauchen viel Zeit um die Grundlagen und Charakteristik unseres Dorfes
zu verstehen, um dann entsprechende/ passende/ wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen zu können
3) Was brauchen wir? (Was nicht?)
4) Wo wollen wir hin? Wie kommen wir dorthin? Was ist erhaltenswert?
ZIELE/ MASSNAHMEN

TOP 3: Veränderungsprozesse
– Feststellung der aktuellen „Veränderungsprozesse“ auf einem Flipchart.
– Diskussion: Frau Theiner bestückt das Flipchart (siehe Foto)
– Immer wieder abschweifende aber durchaus interessante Diskussionen
– Zusammenfassung des Veränderungsprozesses durch Frau Theiner  –> VERÄNDERUNG DES ORTSKERNS


Ausblick
– Die Erarbeitung des zweiten Flipcharts „Schritt 1: Was haben wir (noch)?“ wird aufgrund der
fortgeschrittenen Uhrzeit nicht mehr weiterbearbeitet. Das wird auf das nächste Treffen verschoben.
– Sebastian Klingl wird zum Gruppensprecher ernannt.
– Das ganze Team soll versuchen, in Zukunft nicht zu weit und zu lange vom aktuellen Thema
abzuweichen.
– Schlusswort: „Es gibt seit 1999 kein Schwein mehr in Mittelstetten“
– Termin wird noch festgelegt (Doodle)


Anhänge
– Foto des Flipcharts „Veränderungsprozesse“
– Plakate der Vorgehensschritte
Die Inhalte geben das Verständnis des Verfassers wieder. Änderungswünsche sind bis spätestens 5
Werktage nach Erhalt des Protokolls an den Verfasser zu richten. Ansonsten wird angenommen, dass
Einverständnis mit den Inhalten besteht.
Stand: 12.02.2020 Seite 3 von 6
Anhang 1: Plakat Veränderungsprozesse
Stand: 12.02.2020 Seite 4 von 6
Anhang 2: Schritt I – Was haben wir (noch)?
Stand: 12.02.2020 Seite 5 von 6
Anhang 3: Schritt II – Was brauchen wir? Was nicht?
Stand: 12.02.2020 Seite 6 von 6
Anhang 4: Schritt III – Wo wollen wir hin?

2020-02-05_1_AK_WuV_Protokoll_J_Bader_MT

 


AK  „Ortsbild & Siedlung“

Am 30.01.2020 fand das erste Treffen des Arbeitskreises (AK) „Ortsbild & Siedlung“ statt.

Sitzung am 30.01.2020 im Gasthaus zur Post
von 19.30 bis 22.05
Leitung:
Ilka Siebeneicher, OPLA
Ergebnisprotokoll: Katharina Schlamp;
bestätigt von Ilka Siebeneicher (rote Ergänzungen)


Hinweis / Planänderung:
Samstag, 21.03.2020 / 14.00 bis ca. 16.00 Uhr Ortsspaziergang durch Mittelstetten –
16.15 bis ca. 17.30 Uhr Ortsspaziergang durch Vogach


Anwesend:

Leitung und Moderation:
Ilka Siebeneicher, OPLA (Abkürzung: IS)


AK-Mitglieder:

Buchmann, Sven (O),
Kiser, Friedrich (V),
Schlamp, Katharina (V),

Aubele, Tobias (M),
Bader, Johannes (M),
Bader, Stefan (V),

Britzelmeier, Ottilie (M),
Dörr, Gebhard (M),
Franz, Christian (V),
Huber, Florian (V),
Huber, Thomas (V),
König, Andreas (M),
König, Miraim (M),
Lais, Hans (M),
Lorenz, Karl (M),
Rainer, Tobias (M)

M=Mittelstetten; V=Vogach; O=Oberdorf;
Kein Teilnehmer aus Längenmoos, Hanshofen und Tegernbach


TOP 1: Zielsetzung
Zielsetzung des GEK (Gemeindeentwicklungskonzepts):
Umfassendes Strategiekonzept für die Gemeinde Mittelstetten

Zielsetzung des AK Ortsbild/Siedlung (AK OS):
Grundlagen erheben, Leitbild erstellen, zum Baugebiet Mittelstetten am Anger diskutieren und Stellung nehmen (kommt erst nach „Grundlagen“ und „Leitbild“)
3 Schritte:
1. Was haben wir?
2. Wo wollen wir hin?
3. Wie schaffen wir das?
Zielsetzung der Sitzung:
Themen und Vorgehen festlegen; vertieft und weiträumig in die Thematik Ortsbild und Siedlung einsteigen

TOP 2: Organisation
• Protokollführerin: Katharina Schlamp
• Gruppensprecher: Sven Buchmann
• IS gibt Adressenliste herum und informiert über Datenschutz (Wer nicht möchte, dass sein Name nicht auf der Liste erscheint, die an alle TN versandt wird, schickt eine E-Mail an IS)

TOP 3: Vorstellungsrunde
Die Teilnehmer nennen ihre Motivation zur Teilnahme am AK OS – mehrheitlich wird das Interesse genannt, an der „Zukunft der Gemeinde“ mitwirken zu wollen

TOP 4: Klärung, ob Zeitdruck bez. der Stellungnahme zum geplanten Siedlungsgebiet
Am Anger besteht insbes. in Anbetracht der „Unruhe“ in der Gemeinderatssitzung vom 08.01.2020 und nachfolgender Presseartikel
IS: Wenn das Siedlungsgebiet nach § 13b BauGB ausgewiesen werden soll (vereinfachtes Verfahren), muss der Satzungsbeschluss bis zum 31.12.2021 gefasst werden – kein direkter Zeitdruck, da Baurecht auch im Regelverfahren (mit Umweltbericht und Ausgleichsflächen) geschaffen werden kann.
Hans Lais (Gemeinderat): Im Kontext des Siedlungsgebietes soll auch die Fremdwasserproblematik der Kläranlage dieser Region behoben werden; Frist: 2020. –> zeitliche Begrenzung
IS Fazit:
Ausreichend Zeit; es bleibt bei der Reihenfolge; das Baugebiet wird erst nach Erarbeitung der Grundlagen behandelt.

TOP 5: Grundlagen: Was hat sich in unseren Dörfern verändert?
(Methode: Plakat in der Tischmitte; zu einzelnen Themenfeldern werden zusammenfassende Schlagworte aufgeschrieben)
Gesellschaftliche Veränderungen:
• Früher (ca. vor 2 Generationen): Ausschließlich Gewerbe- oder landwirtschaftliche Betriebe; Großfamilie lebt in einem Haus auf dem Hof
• Heute: nur noch wenige aktive Landwirte; jede Generation „braucht“ ihr eigenes Haus mit Garten → mehr Platzverbrauch, mehr Häuser
Demografischer Wandel:
• Die Zahl älterer (oft alleinstehender) Menschen wächst
• Durch Hausbau / Baugebiete kommen junge Familien und Kinder in die Gemeinde → „Verjüngung“
Agrarstruktureller Wandel:
• Große landwirtschaftliche Betriebe werden gefördert; für kleine lohnt sich die Landwirtschaft nicht mehr; Höfe werden weniger und größer; z. T. Aussiedlung wegen Platzbedarf für Maschinen → Leerstand im Dorf
Veränderungen in der Arbeitswelt:
• Früher: Beschäftigung auf dem eigenen Hof im Dorf; nahezu alle sind Landwirte oder Handwerker
• Heute: vielfältige Ausbildung; keine bzw. nur wenige Arbeitsplätze im Dorf vorhanden → Wege zur Arbeit werden weiter: tägliches Pendeln
Individualisierung / Anonymisierung:
• Wunsch nach Verwirklichung der eigenen Vorstellungen, auch beim Hausbau: individuelle Baustile
• Früher: Jeder kannte jeden; war Mitglied in örtlichen Vereinen. Heute: Menschen leben oftmals anonym; nur ggf. Kontakt zu den nächstgelegenen Nachbarn

TOP 6: Grundlagen: Dorf-Analyse – Ortsbild
a) Was macht ein Dorf aus?
IS zeigt Luftbilder eines Dorfes aus dem Allgäu:
Ein homogenes Bild entsteht durch Haustypen, Anordnung der Gebäude, Farben, Materialien
Bei ungeordneter Entwicklung entstehen freie Plätze, kleine sowie riesige Gebäude, letztendlich ein zerrissenes uneinheitliches Dorfbild
b) Was macht unser Dorf aus?
2 Gruppen (Mittelstetten / Vogach) zeichnen auf dem jeweiligen Luftbild ein, was ihnen gefällt – Was ist schön? – und was „nicht schön ist“.

TOP 7: Nächster Termin: Samstag, 21.03.2020 / 14.00 – 17.30 Uhr
Dieser soll entgegen unserer Vereinbarung als offener Dorfspaziergang durchgeführt werden.
Gründe: Es soll zunächst ein umfassender Einblick in das Erscheinungsbild der Dörfer Mittelstetten und Vogach gewonnen werden, bevor die nächste Sitzung stattfindet. So können wir beim nächsten Mal effektiver einsteigen. Zudem ist die Gruppe mittlerweile auf 24 Teilnehmer angewachsen. Daher wird die Gruppe beim nächsten Sitzungstermin (NICHT: Ortsspaziergang) geteilt.
Ab Mai sollen die anderen Dörfer im Rahmen von offenen Ortsspaziergängen erkundet werden.

Offene Fragen (Katharina Schlamp):
• Zum Procedere: Wie viele Sitzungen sind ungefähr vorgesehen? Haben wir einen Endpunkt vor Augen? Dokumentation der konkreten Ergebnisse für den jeweiligen Ort – wie?
–> Für die Arbeitskreise haben wir zunächst 3 bis 4 Sitzungen vorgesehen. Es wird jedoch noch andere offene Veranstaltungen, Informations- und Diskussionsrunden geben. Es steht den Arbeitskreisen jedoch auch frei, sich weiterhin ohne uns zu treffen und ihre Ergebnisse dann einem Gremium oder allen Bürgern zu präsentieren. Wir unterstützen Sie gerne dabei.

• Wie geschieht die Vernetzung mit den anderen AKs? – Sie behandeln ja vielleicht die gleichen Themen aus anderer Sicht.
–> Hier sind wir intern noch in Abstimmung. Es kristallisieren sich bereits spannende Schnittstellen zu Gewerbe und Infrastruktur und sozialen Themen heraus. Wir können uns einen gemeinsamen Abend vorstellen, an dem jede Gruppe ihre wichtigsten Ergebnisse präsentiert. Anschließend könnte eine moderierte Diskussion stattfinden. Wir können uns aber auch eine Schnittstellen-Gruppe mit Vertretern aus allen Arbeitskreisen vorstellen. Das werden wir intern und gemeinsam mit den Gruppen-Teilnehmern besprechen.

• Im AK sind keine Vertreter von Tegernbach, Längenmoos und Hanshofen; trotzdem müssen diese Orte natürlich berücksichtigt werden – wie?
–> Das steht der Gruppe frei. Wir als Planungsbüro werden natürlich alle Ortsteile betrachten und im Bericht und in den Plänen auch alle Ortsteile analysieren. Ob die Arbeitsgruppe alle Ortsteile betrachtet, stimmen wir gruppenintern ab. Das ist letztlich auch ein zeitliches Problem, da wir noch viele Themen haben und eine gewisse Tiefe erreichen möchten. Stellvertretend für alle Ortsteile können natürlich auch an ein oder
zwei Ortsteilen die wichtigen Merkmale und die Herausforderungen der Zukunft
betrachtet werden.
Ein mögliches Vorgehen wäre auch, anschließend an die Ortsspaziergänge in den
anderen Ortsteilen auch eine Veranstaltung durchzuführen, an der die wesentlichen
Merkmale der anderen Ortsteile betrachtet werden.


AK  „Gemeinschaftsleben & Soziales“

Am 27.01.2020 fand das allererste Treffen des Arbeitskreises (AK) „Soziales“ statt.

Gemeinde-Entwicklungs-Konzept Mittelstetten AK Gemeinschaftsleben und Soziales
Sitzung am 29.01.2020 im Rathaus Mittelstetten / 19.30 bis 22.15 Leitung: Karina Glas, OPLA
Ergebnisprotokoll: Jeanette Franz; bestätigt von Karina Glas

Anwesend: Leitung und Moderation: Karina Glas, OPLA (Abkürzung: KG)

AK-Mitglieder: Alois Bögl (M), Rainhard Mahlmann (M), Jeanette Franz (M), Michael Peil (M), Ute Schuppach-Lwowski (M), Andreas Spörl (M);

((M=Mittelstetten; kein Teilnehmer aus Vogach, Längenmoos, Hanshofen und Tegernbach))

TOP 1: Zielsetzung Zielsetzung des GEK (Gemeindeentwicklungskonzepts): Umfassendes Strategiekonzept für die Gemeinde Mittelstetten

Zielsetzung des AK Gemeinschaftsleben / Soziales (AK GS): Grundlagen erheben, Leitbild erstellen, konkrete Lösungsvorschläge erstellen (kommt erst nach „Grundlagen“ und „Leitbild“) 3 Schritte: 1. Was haben wir?
2. Wo wollen wir hin?
3. Wie schaffen wir das?

Zielsetzung der Sitzung:
Themen und Vorgehen festlegen; vertieft und weiträumig in die Thematik Gemeinschaftsleben und Soziales einsteigen

TOP 2: Organisation
• Protokollführerin: Jeanette Franz, ergänzt durch Karina Glas
• Gruppensprecher: noch nicht gewählt

TOP 3: Vorstellungsrunde
Die Teilnehmer nennen ihre Motivation zur Teilnahme am AK GS – mehrheitlich wird das Interesse genannt, an der „Zukunft der Gemeinde“ mitwirken zu wollen, auch die Einbeziehung der Senioren und der Jugendlichen ins aktive Dorf- und Vereinsleben wird genannt.

TOP 4: Grundlagen:
Vor welchen Problemen steht das Leben im Dorf? (Methode: Plakat in der Tischmitte; zu einzelnen Themenfeldern werden zusammenfassende Schlagworte aufgeschrieben)

Veränderung im Vereinsleben
• Stärke: Vereine sind wichtige Kommunikationsplattform, gut frequentiert und sehr zahlreich, die Eintrittskarte für Neubürger ins Dorfleben. Viele Bürger sind Mitglieder in mehreren Vereinen. Die Vereine arbeiten z.B. bei Festen zusammen und nicht gegeneinander.
• Schwäche: Räumliche Trennung der Vereine, oft Terminüberschneidungen, so dass Mitglieder nicht alle Termine in verschiedenen Vereinen wahrnehmen können, Nachwuchs fehlt teilweise und viele Mitglieder treiben aufgrund Zeitmangels keinen Sport mehr. Neubürger die kein Interesse oder keine Zeit für Vereinsleben haben stoßen auf Ablehnung seitens der Dorfgesellschaft. Es scheint Berührungsängste auf beiden Seiten zu geben.

Gesellschaftliche Veränderungen:
• Stärke: Mittelstetten befindet sich im Zuwanderungsraum München, Gemeinde wäre attraktiv für junge, zuziehende Familien und Industrie. • Schwäche: Steigende Grundstückspreise erhöhen den finanziellen Druck auf Neubürger, so dass beide Eltern Vollzeit arbeiten müssen – es fehlt an bezahlbarem Wohnraum. Durch die Arbeitsbelastung und Pendlerwege bleibt oft kein Raum mehr für Vereinsleben, was den Anschluss ans Dorfleben erschwert. Die Bürgervernetzung wie auch Versorgung im Dorf nahm in den letzten Jahren stetig ab – Wechselwirkung.

Demografischer Wandel:
• Stärke: Der Nachbarschaftliche Zusammenhalt ist (bereichsweise) nach wie vor groß, Senioren treffen sich ein Mal im Monat im Gasthof zum Kaffee trinken. Es gibt einen Fahrdienst für Senioren welcher nach Bedarf abgerufen werden kann.
• Schwäche: Ältere Menschen, vor allem im Randbereich Mittelstettens finden aufgrund fehlender Mobilität oft keinen Anschluss zueinander sowie zum Dorfleben und bleiben öffentlichen Veranstaltungen fern, die Vernetzung unter den Senioren fehlt, da es wenig attraktive Treffmöglichkeiten gibt. Vorhandener Fahrdienst wird scheinbar wenig genutzt. Leerstand alter Hofstellen, wenig Zuzug junger Familien, Wegzug junger, einheimischer Singles aufgrund Wohnraummangels – Wohnformen müssen überdacht werden.

Veränderungen in der Arbeitswelt:
• Stärke: Nach wie vor gibt es heimische Handwerker im Ort.
• Schwäche: Mögliche Treffpunkte im Ort werden nicht besucht, da sich Feierabend- und Lokalöffnungszeiten nicht ergänzen. Tempo und Anforderungen im Job steigen, Arbeitswege werden länger – Kraft und Zeit für Ausgleich fehlt oft, Wohnort wird zum „Schlafort“.

Individualisierung / Anonymisierung:
• Stärke: In den Nachbarortschaften zeigt sich: je kleiner der Ort desto besser der Zusammenhalt. Der Ort Mittelstetten sowie die verschiedenen Vereine veranstalten jährlich viele Feste, z.B. Saugrillen, Maibaum aufstellen, Osterfeuer, Theater usw. Die Feste sind gut frequentiert, auch Neubürger beteiligen sich. Jung und alt kommen zusammen. Bei der Jungend ist der „Bauwagen“ und das Juze ein beliebter und gut frequentierter Treffpunkt.
• Schwäche: Durch technischen Fortschritt Rückzug der Jungend in digitale Welt. Die Wertschätzung des dörflichen Lebens und Tradition geht verloren, oft findet weder Beteiligung noch Mitarbeit statt.


Baugebietsplanung „Am Anger“ aus der GR-Sondersitzung vom 08.01.2020

mehr Infos…:
https://www.mittelstetten.de/rathaus-information

Auftaktveranstaltung zur Gemeindeentwicklung am 27.11.19

… endlich geht es los …

Die BU freut sich und vertritt unsere Gemeinde gleich mit
10 BU-Mitgliedern in allen Planungsthemengebieten:

  • Sven Buchmann        ( 1. BU-Vorstand )
  • Erwin Lauchner          ( 2. BU-Vorstand + GR-Mitglied )
  • Fritz Kiser                      ( BU-Beirat + GR-Mitglied )
  • Katharina Schlamp   ( BU- Schriftführerin + Mitglied in diesem Planersuchteam )
  • Sibylle Franz                 ( BU-Schatzmeisterin )
  • Stefan Spannagl         ( BU-Beirat )
  • Sabine Reitner             ( BU-Beirat )
  • Sabrina Graf                  ( BU-Beirat )
  • Jeanette Franz             ( BU-Kassenprüferin )
  • Reinhard Mahlmann ( BU-Mitglied)


Gemeindeentwicklung:
Auswahl des Planungsbüros

Information des Bürgermeisters am 15.07.2019 an alle Teilnehmer des Seminars zur Gemeindeentwicklung in Thierhaupten:

Das Planersuchteam hat sich am vergangenen Freitag 7 ½ Stunden intensiv mit der Auswahl der in Frage kommenden Planungsbüros beschäftigt. Insgesamt 7 Planungsbüros haben sich vorgestellt. Anhand einer einheitlichen Gewichtungsmatrix wurden alle Planungsbüros hinsichtlich fachlicher Kompetenz, Methoden der Bürgermitwirkung, Referenzprojekten und Präsentations- und Moderationskompetenz beurteilt. Die drei am besten geeigneten Büros werden nun aufgefordert, einen Honorarvoranschlag abzugeben, die mit einer Gewichtung von 40% in das Vergabeverfahren einfließen wird. Wie bei allen Vergabeverfahren ist auch dieses nichtöffentlich – daher auch an sie nur die Information, dass sich die drei „besten“ Planungsbüros mit deutlichem Abstand zu den übrigen als geeignet erwiesen haben.

Sobald das Vergabeverfahren abgeschlossen ist, werden wir über dessen Ergebnis informieren!

Die BU ist im Planersuchteam durch unser Mitglied Katharina Schlamp vertreten.